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5. März 201928. April 2022

am Chimborazo

Lange Zeit galt der Chimborazo (6.310 m) als höchster Berg der Erde, bevor noch größere Bergriesen in Asien entdeckt wurden. Nimmt man allerdings die Entfernung vom Erdmittelpunkt zum Maßstab wäre er tatsächlich der höchste Berg der Welt, denn aufgrund der Ellipsenform der Erde ist nichts weiter vom Erdmittelpunkt entfernt als der Chimborazogipfel.
Der weitest abstehende Punkt auf der Erde. 2000 Meter weiter als der Everest.

Der erste ernsthafte Gipfelaspirant war kein Geringerer als der berühmte Forschungsreisende Alexander von Humboldt im Jahr 1802. Angeblich gelangte er auf über 5800 Meter Höhe, also weit in die Gletscherzonen hinein, bevor ihn das Wetter und große Spalten zum Umkehren zwangen. Selbst wenn es wahrscheinlich ist, das er weiter unten umkehren musste, bleibt es im Angesicht der damaligen Zeit und Mittel eine durchaus beachtliche Leistung.

Später versuchte sich auch Simon Bolivar am Chimborazo,         stieg aber nur bis zur Schneegrenze.

Der wirkliche Erstbesteiger war dann zwar etwas weniger berühmt, aber ebenfalls alles andere als ein Unbekannter. Edward Whymper hatte sich mit Antoine Carrel zusammengetan um am 4. Januar 1880 dem Chimborazo aufs eisige Haupt zu steigen. Am Matterhorn waren sie noch Rivalen, dort gewann Whymper mit seinen Begleitern den Wettlauf und wurde vor allem deshalb zu einer der schillernsten Figuren des Alpinismus. Heute sind der Hauptgipfel und auch eine der beiden Hütten am Berg nach dem berühmten Engländer benannt.

Humboldt selbst verortete die ästhetische Erfahrung in den „Ansichten der Kordilleren“ nicht auf dem Berg, sondern darunter – nicht die Aussicht sei erhebend, sondern die Ansicht des Berges.

Dieser Erkenntnis schliessen wir uns an. Man kann sich dem Chimborazo auf der Strasse sehr weit annähern. Bis auf über 4000 Meter kann man auf Asfalt fahren. Weiter bis 4800 tadellos auf Schotterpiste. Um dem Gipfel noch etwas näher zu kommen, machten wir uns zu Fuss auf den Weg. Auf 5200 war dann wegen dichten Nebels und Graupelschauern Schluss. Zum Glück hatten wir am Vortag die Gelegenheit, bei guter Sicht ein Foto vom Berg zu machen.
Mit dem Chimborazo und etlichen anderen, hat Ecuador die höchste Vulkandichte der Welt. Unter dem Land brodelt es quasi ständig. Im Sommer 2015 war der 5800 Meter hohe Cotopaxi aktiv, bis dato einer der beliebtesten Trekkingberge des Landes. Die Asche flog bis nach Quito, sodass vorsorglich der Ausnahmezustand verhängt werden musste. Schon 1200 ist der Quilotoa förmlich explodiert. Seinen Krater füllt jetzt ein See.
Posted in Allgemein, Südamerika
Tagged Anden, Berge, Chimborazo, Cotopaxi, Kratersee, Lagune, Quilotoa, Vulkane
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Comments (1)

  • Gabi Winck 11. Mai 2019 at 9:16

    Wunderbar!!!
    (Detail am Rande. Hermann war mit dem Rad auf dem Mauna Kea (Big Island/ Hawaii). Der ist der höchste Berg, wenn man vom Meeresgrund aus misst … – so können sich wohl mehrere Länder mit einem höchsten Berg messen …)

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